- Sie erfahren alles über die erforderlichen Schritte im Laufe eines Sedierungsverfahrens – theoretisch und praktisch.
- Sie lernen patient*innenorientiert das richtige Verfahren anzuwenden für die bestmögliche Behandlung.
- Selbst bei möglicherweise auftretenden Komplikationen bleiben Sie ruhig und wenden das in der Schulung erlernte Notfallmanagement an.
Keine*r muss mehr bei der zahnärztlichen Behandlung leiden dank der Möglichkeiten der Lokalanästhesie. In dieser Fortbildung liegt der Schwerpunkt auf der moderaten intravenösen Sedierung. Das Seminar findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt, um das zunächst theoretisch vermittelte Wissen unmittelbar praktisch anwenden zu lernen. Beides erfolgt in Präsenz bei unseren hochqualifizierten Referenten in einer modern ausgestatteten Zahnarztpraxis mit Schulungsmöglichkeiten. Selbstverständlich erhalten Sie das passende Lehrmaterial dazu. Anerkannte internationale Guidelines und auch die Bundeszahnärztekammer empfehlen diese Ausbildungsinhalte, die wie folgt gegliedert sind:
Sie erhalten Tipps für die Lösung von Behandlungsschwierigkeiten oder einer verbesserten Akzeptanz bei Angstpatient*innen und Menschen mit kognitiven Einschränkungen durch individuell passende Methoden. So schaffen Sie es künftig, betroffene Patient*innen zu beruhigen und ihre Ängste im Vorfeld der eigentlichen Behandlung zu verringern. Viele nutzen dieses Angebot aus Komfortgründen, die auf diese Weise ebenso Berücksichtigung finden können. Zudem trägt die intravenöse Sedierung dazu bei, den Stress für Zahnärzt*innen zu minimieren, indem sie eine ruhigere und entspanntere Behandlungsumgebung schaffen.
Dabei hängt die Art der Sedierung von der Intensität der erforderlichen Behandlung, den Anforderungen des*r Patient*in in Bezug auf mögliche Vorerkrankungen und den rechtlichen Vorschriften ab. Sie lernen alles über pharmakologische Zusammenhänge, wie über Wirkdauer, Höchstdosen oder Arzneimittelinteraktionen. Diese Faktoren fließen in die Abrechnungspositionen, Dokumentation und Kostenübernahme durch Krankenkassen ein. Praxisnahe Sonder-/Fälle und Kombinationen von Sedierungstechniken werden anschaulich vermittelt. Dazu gibt es praktische Übungen, in denen verschiedene Fälle simuliert werden, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer*innen für alle Eventualitäten bestens vorbereitet sind.
Die Überwachung spielt eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Behandlung. Sie werden zusätzlich ausgebildet, mit Notfallsituationen kompetent und unmittelbar umzugehen, sollte es an irgendeiner Stelle während des Sedierungsverfahrens zu Komplikationen kommen (respiratorische, anaphylaktische Reaktion etc.). Diese Trainingseinheiten beinhalten sowohl theoretische als auch praktische Aspekte, sodass Sie in der Lage sind, in Stresssituationen sofort die richtige Entscheidung zu treffen.
Im Anschluss an das Seminar sollen mindestens fünf Behandlungen unter intravenöser Sedierung in ihrer eigenen Praxis durchgeführt werden. Zusammen mit der Teilnahme an den beiden Ausbildungstagen bilden sie die Grundlage zur Anerkennung der Erlaubnis, moderate intravenöse Sedierungen durchführen zu dürfen. Weitere Hinweise hierzu erhalten Sie vor Ort.
Diese umfassende Fortbildung bietet Ihnen somit nicht nur die konkrete Anwendung von Sedierungstechniken, sondern auch einen tiefen Einblick in die rechtlichen und organisatorischen Aspekte der Patient*innenbetreuung.
Darüber hinaus schafft es eine neue Unabhängigkeit für Zahnärzt*innen und ihre Patient*innen, die mit der moderaten intravenösen Sedierung auf maximal invasive Vollnarkosen weitestgehend verzichten können.
Der Kurs endet mit einer schriftlichen Wissensüberprüfung.
- Seminarteilnahme
- Seminarskript
- Verpflegung
- Teilnahmezertifikat
- Moers — 08.11.2024 - 09.11.2024
- Moers — 22.11.2024 - 23.11.2024